Keine Frauen an der Macht oder in Führungspositionen, die sind schlimmer, als Männer, da sie sich ihnen beweisen meinen zu müssen und weil in der rationalen und funktionalen Welt Emotionen verloren sind bzw. leider nicht hingehören, die eigentlich vermehrt den Frauen zugeschrieben werden, sind sie hier nicht zu gebrauchen. Und auch der Blödsinn mit der Quote! Kann man wirklich in einer funktional ausgerichteten Sphäre Gefühle integrieren? Fühlen kann man weniger Dinge, wenn man meint dies im Engagement zum Klimaschutz, zum Umweltschutz usw. zu sein, aber die Funktionalität ist physischer und nicht psychischer Natur. Die Gefühle, Intimität, Empathie existieren in der Begegnung mit Lebewesen. Funktionalität uniformiert und entfremdet. Und genau das sind Frauen der Grünen, die ihre geschlechtsspezifischen Merkmale opfern für Karriere und Erfolg innerhalb einer rücksichtlosen, korrumpierten Ellenbogengesellschaft, in der Mutter-sein verpönt ist oder gar verspottet oder als das Heimchen am Herd entwertet wird. Die Gesellschaft krankt an die verlorene Mama und den ausgebotenen Papa.

Richtig ist, dass ich mir Feminismus in Politik und Wirtschaft wünschte, aber diese gefühlvolle Ausrichtung kann in einer funktional ausgerichteten Gesellschaft nicht gedeihen. Die gesamte Evolution ist nicht der Erkenntnis entsprungen, sondern der Gefühle, die ein instinktives Verhaften und Eignungen zum Überleben förderte und manifestierte. Der Akt zur Schöpfung neuer Arten wurde so befeuert. Wir vernichten die Arten, das Klima usw.! Die Körnung ist das Fegefeuer, das in Herrschsucht alles vernichtet. Systeme funktionieren nicht in Dogmen, nicht in Lehrmeinungen der Intelligenz. Wir werden von Fachidioten regiert und beherrscht.

Ich hatte mal ein unvergessliches Erlebnis. Das Ereignis ist über 40-zig Jahre her. Ich war sauer auf einen Postbeamten am Schalter, den ich drohte, wenn er raus käme, bekäme er einst auf die Fresse. Wir lassen hier die näheren Umstände weg, weil sie hier unwesentlich sind.

Jedenfalls fühlte sich der Beamte bedroht. Ich wurde von der vorgesetzten Dienststelle zum Vorfall angerufen und ein Termin zum Report vereinbart, was mich wunderte, weil ich mit einer Anzeige gerechnet hatte. Zum Termin im Vorzimmer trat die Beamtin an die Vorzimmerdame heran und sagte, sie möge Kaffee und Plätzchen reichen. Im Zimmer der Dienstbeamtin saß auch der Beamte vom Schalter, den ich bedroht hatte. Ich dachte, jetzt werde ich fertig gemacht usw.! Nichts da! Sie frug mich, wie es mir gehe und wir führten zu Dritt ein Smalltalk. Irgendwann meinte die Beamtin, dass wir uns doch unter verstehen würden. Ja, sagte ich, dass ich ein wenig untergehalten war, es mir leid täte, dass ich ihren Beamten bedroht hätte und es mit der Drohung nicht so gemeint hätte. Die Streithähne reichten sich die Hände und gut wars.

Funktional wäre ich von einem Richter gelandet, der mir eine Geldstrafe auferlegt hätte und mir wäre die vorher geschilderte Bereicherung, eine Sache so effizient und lehrreich zu bereinigen, entgangen und es wäre weiter Wut in mir verblieben. Einsicht und Selbsterkenntnis wären nicht gereift.

Diese Umgangsweise konnte nur eine Frau vollbringen. Und der pädagogische Erfolg inklusive, konnte nur der Handschrift einer feministischen Person zugesprochen werden. Mama eben, die schlichte und Verständnis hat und die Wogen glätten vermag und so einen humanistischeren Einfluss auf Geschehnisse hat.

Leider konnte sie sich in ihrer Position nicht lange halten, wie ich erfuhr, weil man sich so in der Machowelt nicht verhalten darf. Drauf und Nieder, ist hier das Motto.

Manfred Wehrhahn