Darmstadt. Deutschland droht wegen der Einwanderer nach Aussage von Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin ins Hintertreffen zu geraten. „Wir werden auf natürlichem Wege durchschnittlich dümmer“, sagte Sarrazin gestern bei den Arbeitskreisen Schule-Wirtschaft der Unternehmerverbände Südhessen.

Der 65-Jährige brachte dies mithilfe umfangreicher Zahlen in Zusammenhang mit Zuwanderern „aus der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika“. Sie wiesen weniger Bildung auf als Einwanderer aus anderen Ländern. Einwanderer bekämen zudem mehr Kinder als Deutsche, sagte Sarrazin. Es gebe „eine unterschiedliche Vermehrung von Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher Intelligenz“, so der frühere Finanzsenator Berlins. Intelligenz werde von Eltern an Kinder weitergegeben, der Erbanteil liege bei fast 80 Prozent.

Sarrazin hat schon des Öfteren mit provokanten Äußerungen über Zuwanderer für Empörung gesorgt. Bei seinem Vortrag in Darmstadt kritisierte er auch die Qualität der Schulen in Deutschland, die stetig abnehme. Grundschüler lernten nicht richtig rechnen und schreiben. „Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“, meinte Sarrazin. (dpa)

Ethnic diversity at school has a negative effect on learning