IMG_2875aLandessozialgericht NRW
Zweigertstr. 54

45130 ESSEN

7. January 2015

L 14 R 258/14

Manfred Wehrhahn    gegen   Deutsche Rentenversicherung Bund

Sehr geehrter Herr Richter,

es  befremdet schon, dass Sie für die Gegenpartei meinen deren Fehler korrigieren zu müssen und korrigieren zu können.

Ungeachtet dessen ist festzustellen, dass ich meine Altersrente wegen langjähriger Beschäftigung eben des Erreichens von 45 Beitragsjahren erhielt. Also, der Widerspruch zu Ihrer Korrektur ist nicht aufgehoben.

Im Weiteren erhält der Kläger für diese Wartezeitmonate, was sind überhaupt Wartezeitmonate, derer der Kläger grundsätzlich als Berechnungsgrundlage zu seiner Altersrentenberechnung widerspricht, 720,– € monatlich. Der Grundsicherungsanspruch des Klägers liegt bei knapp  1.000,– € monatlich. Es sind soweit die Wartezeitmonate unerheblich, weil der Kläger selbst dann, wenn er 540 Wartezeitmonate erfüllen hätte können, ebenfalls keine Versicherungsleistungen erhalten hätte.

Es bleibt bei der Argumentation des Klägers!

Die Rentenversicherung ist überhaupt keine Versicherung, was versichert sie denn, sondern eine zusätzliche Steuerlast, die genau diesen Anspruch gerecht wird, nämlich, dass der Staat soweit Grundsicherungsleistungen für Rentner durch die Altersrente finanziert, die eigentlich aus den Steuereinnahmen zu finanzieren wären und eine Ungleichbehandlung derer manifestiert, die über viele Jahre gearbeitet haben und zur Beitragszahlung des Versicherten und des Arbeitgebers noch Steuern entrichteten gegenüber derer, die nie oder nur gering beschäftigt waren also nie Steuern und  Versicherungsbeiträge zur Rente eingezahlt haben.

Die Altersrente begründet keine Versicherungsleistung mehr. Die Rentenversicherung ist ein Betrugspaket. Es wird dem Versicherten suggeriert, die Rente sei sicher, Norbert Blüm, aber tatsächlich erhält der Versicherte überhaupt keine angemessene Gegenleistung für die hohen über viele Jahre eingezahlten Versicherungsprämien. Der Versicherte wird denen gleichgestellt, die nie in die Rentenversicherung eingezahlt haben und ebenso in Elend und Not den Rest – beim Mann etwa 10 Jahre – ihres armseligen Lebens dahinvegetieren.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Wehrhahn