Das ZDF-Nachtstudio lieferte vergangenen Sonntag – leider erst nach Mitternacht – ein politisch höchst inkorrektes Gespräch mit dem Soziologen Gunnar Heinsohn.

(Von Michael Stürzenberger)
 

Er wies auf die gesetzliche Vorgabe in Deutschland hin, dass jeder, der hier einwandere, das Recht auf Versorgung durch seine Nachbarn habe. Egal, wie viele Kinder er in die Welt setze. Auf die Zwischenfrage, ob er das falsch fände, sagte er:

„Ich kann es, wie ich mir gerade in Berlin-Neukölln von einem Fachmann sagen ließ, gar nicht mehr falsch finden, denn wenn ich es falsch fände, würde ich mich strafbar machen“.

Das sehe in Deutschland das Gesetz zur „Menschenwürde“ eben so vor. Der Sprecher des von ihm selbst gegründeten „Instituts für vergleichende Völkermordforschung“ nahm auch kein Blatt vor den Mund, als es um ein weiteres hochsensibles Thema wie „religiös legitimiertes Töten“ ging. Im Islam beispielsweise werde den Gläubigen das schlechte Gewissen beim Töten genommen. Heinsohn zitierte den Vers „Nicht Du hast sie getötet, Allah hat sie getötet“.

So werde dem Gläubigen auch eingetrichtert, dass der Ungehorsam gegen Allah schlimmer als das Töten sei, was sämtliche Hemmschwellen fallen ließe. So seien die großen Tötungsbewegungen eigentlich immer auch religiös motiviert gewesen. In diesem Zusammenhang beschrieb er auch Eroberungszüge der Spanier im Namen des Christentums. Diese seien, in Anspielung auf die immer wieder zitierten „Islamisten“, von sogenannten „Christianisten“ ausgeführt worden.

Heinsohn betrachtete den aktuellen Krieg in Afghanistan aus der Perspektive des „Youth Bulge“, des Jugendüberschusses. In dieser Hinsicht herrsche ein eklatantes Missverhältnis zwischen Afghanistan und Deutschland. So schicke die Bundeswehr das statistisch einzige Kind einer deutschen Mutter nach Afghanistan, wo eine Frau im Schnitt sieben Kinder habe. Dort sei also ein unerschöpfliches Reservoir an Kämpfern für den Krieg vorhanden, der dort geführt werde.

Hier die entscheidenden 20 Minuten dieses bemerkenswerten Gespräches mit Gunnar Heinsohn:

(Videobearbeitung: antivirus)