
Sogar Morddrohungen gab es schon. Der Grund für den Nachbarschaftskrieg: Der Ausländer-Clan will das Haus der Schweizer übernehmen, damit ihre Freunde dort einziehen können.
Blick berichtet:
In Wohlen leben die Caderas schon seit sechs Jahren. “Zu Beginn wohnten in dieser Straße nur ältere Menschen. Später kauften immer mehr Ausländer aus Serbien-Montenegro die Häuser”, erzählt der zweifache Familienvater.
2008 will die Familie ins Tessin ziehen. Bietet ihr Haus zum Verkauf an. Doch dann brennt das Haus im Tessin ab, die Caderas müssen in Wohlen bleiben. Das passt ihren neuen Nachbarn gar nicht.
“Unsere Nachbarn boten uns 80.000 statt 550.000 Franken für unser Haus. Sie bräuchten es dringend für ihre Landsleute”, sagt Sylvia Caderas (49). “Und wenn ich Hure nicht sofort hier ausziehe, dann sei ich irgendwann einfach tot, drohten sie.”
Die Caderas verkaufen nicht. Der Terror beginnt. Unbekannte dringen in ihr Grundstück ein, zerkratzen den 100.000 Franken teuren Lexus. Reifen werden zerstochen. Die Familie ist gezwungen, auswärts Garagenplätze zu mieten. “Einmal wurde sogar eingebrochen und alles im Haus verwüstet”, sagt Urs Caderas.
Bei allen Vorfällen erstattet die Familie Anzeige. “Wir haben die Ermittlungen aufgenommen”, bestätigt Roland Pfister von der Kantonspolizei Aargau.
Die Caderas leben in Angst. Sie haben sich hinter hohen Holz-Sichtschutzwänden verbarrikadiert, Überwachungskameras am Haus installiert.
Doch die Schweizer Familie ist mit den Nerven am Ende: “Wenn wir könnten, würden wir morgen alles packen und wegziehen. Das erträgt man irgendwann nicht mehr.”
Seitens des Ausländer-Clans wird behauptet, die Familie würde sich alles bloß einbilden und für die Übergriffe und Drohungen gebe es keine “Beweise”. Die Verwüstungen könnten die Caderas ja auch selbst gemacht haben, um die Muster-Nachbarn in ein schlechtes Licht zu rücken.