René Stadtkewitz (l.) und Dirk Stegemann   Nachdem René Stadtkewitz bei der kurzfristigen Absage des Landesparteitages der FREIHEIT in Berlin die Linken als “die Faschisten von heute” bezeichnet hatte, hat das Bündnis “Rechtspopulismus stoppen” Strafanzeige gegen Stadtkewitz wegen “Beleidigung, Volksverhetzung, Verleumdung und übler Nachrede” eingereicht. Dies teilte der Sprecher der linksextremen Gruppe, Dirk Stegemann (Foto r.), heute mit. 

t-online.de berichtet:

Stegemann sagte, es sei nicht hinnehmbar, dass Menschen, die für gleiche Rechte für alle eintreten und sich gegen rassistische Diskriminierung engagieren, öffentlich als Faschisten “diffamiert und kriminalisiert” würden. Parallel prüfe das Bündnis eine Klage gegen die Polizei, weil diese den Demonstranten mit “Zwangsmaßnahmen” gedroht habe. Dabei sei die Gegendemonstration bereits Stunden zuvor regulär angemeldet worden, sagte Stegemann. Stadtkewitz hatte betont, dass seine Partei demokratisch sei, war aber von den Demonstranten als “Nazi” beschimpft worden.

Rund 40 Mitglieder der Freiheit waren anschließend in das Pankower “Wirtshaus an der Panke” ausgewichen. In seiner Rede dort mutmaßte Stadtkewitz, dass die Schule von Linksextremisten bedroht worden sei und die Partei deshalb ausgesperrt habe. Zum Umgang mit linken Extremisten sagte Stadtkewitz weiter: “Lasst die ihren Sieg feiern. Aber eines sage ich euch: Wenn wir einmal an der politischen Macht sind, trocknen wir diesen linken Sumpf aus.”

Die Linken, die sich selbst für antirassistisch halten, mögen es nicht, wenn ihr wahres faschistisches Gesicht gezeigt wird. Sie erheben sich selbst zur moralischen Instanz, die entscheidet, was gerecht ist, was als rechtsextrem zu gelten hat und wie sich die Polizei verhalten soll. Was für eine Enttäuschung, dass sich das “Wirtshaus an der Panke” nicht einschüchtern ließ, sondern die FREIHEIT als Gäste akzeptierte.