Roth-Burka  Die Widernatürlichkeit des IslamsWir Menschen haben Augen, damit wir uns gegenseitig sehen und erkennen können, aber auch, damit wir mögliche Feinde rechtzeitig entdecken. Männer und Frauen finden sich von Angesicht zu Angesicht oft gegenseitig attraktiv, und dies ist von der Natur auch so vorgesehen. Sonst wäre die Menschheit vielleicht längst ausgestorben. Im persönlichen Gespräch sagt die Mimik oft mehr, als es viele Worte vermögen. Die Mimik ist eine natürliche Körpersprache, die es auch bei anderen höheren Säugetieren gibt und die kaum zu unterdrücken ist.

(Von Eckhardt Kiwitt, Freising)

In Frankfurt am Main gibt es nun – bislang einmalig in Deutschland – einen Fall, über den Horst Cronauer in der „Bild“-Zeitung vom 28. Januar 2011 unter der Überschrift „Burka geht nicht!“ berichtet.

Eine städtische Angestellte, gebürtige Frankfurterin und deutsche Staatsbürgerin mit afrikanischen Wurzeln, möchte, nachdem sie „tiefer in den Glauben eingedrungen“ sei, nur noch in eine „schicke“ goldfarbene Burka (Bild oben) gekleidet zum Dienst erscheinen (Burka ist das arabische Wort für Augenmaske). Sie erachtet dies als eine religiöse Pflicht.

Geht gar nicht, sagt Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU), denn: „Die Stadt Frankfurt zeigt im Publikumsverkehr Gesicht!“ Zumal es im Tätigkeitsbereich der Angestellten offenbar um ganz normales Alltagsgeschäft geht, um Melde- oder Passdaten.

Der Fall sorgt für viel Wirbel im ohnehin geschäftigen Frankfurt und beschäftigt inzwischen fast die ganze Stadtverwaltung. Die verschiedensten Dezernate und Ämter mussten sich mit dem Fall befassen – vor allem Frauen: Das Rechtsamt unter Prof. Daniela Birkenfeld (CDU), die Integrations-Behörde unter Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne), die Koalition mit Bürgermeisterin Jutta Ebeling (Grüne), die Frauen-Beauftragte der Stadt, Beate Weißmann – und waren sich mit der Oberbürgermeisterin Petra Roth einig.

Am Dienstag fällt nun wohl die Entscheidung: Kommt sie zur Arbeit oder nicht? In Burka oder der in Deutschland üblichen Kleidung? Oder bleibt sie zuhause und verklagt die Stadt?

Ich frage mich: Wie krank muss man sein, um seine Schönheit zu verbergen, seine Mimik zu verschleiern und seinen Mitmenschen nicht offenen Auges entgegentreten zu wollen? Macht Islam krank, verbiegt er die Psyche der Menschen ins völlig Absurde? Man kann es vermuten. Oder ist dies nur ein Versuch, herauszufinden, wie weit man mit den unverschämtesten Forderungen in unserem freiheitlichen, demokratischen und ach so toleranten Rechtsstaat gehen kann?