
(Kommentar von Frank Furter)
In dem Infobrief heißt es abschließend:
Da es bei der Kommunalwahl keine 5% Hürde gibt, zählt jede Stimme! Besonders die rechtsextremen Parteien profitieren von einer geringen Wahlbeteiligung. NPD, Republikaner sowie die rechtspopulistischen „Freien Wähler“ gehen mit ihren demagogischen Thesen auf Stimmenfang, die unsere Stadt spalten, anstatt sie zusammenzuführen.
Langsam nimmt Form an, was sich vor kurzem schon in einem auf Lüge gebauten FR-Artikel abzeichnete: die Frankfurter Linke verfolgt – parteiübergreifend von der FR-Redaktion bishin zur Antifa – eine genauso dämliche wie durchschaubare Strategie, die hoffentlich am 27. März am Menschenverstand der Frankfurter Bürger scheitern wird.
Die Freien Wähler, die es gewagt haben, in der Hausener Anti-Moschee-Bewegung an der Seite besorgter Bürger zu stehen und gegen das teuflische Abschaffungskonzept der Stadt vorzugehen, werden konsequent als „rechtspopulistisch“ gebrandmarkt und pausenlos mit NPD und Republikanern in einem Atemzug genannt. Dem liegt eine Konzeption zu Grunde, die im linken Kreise altbewährt ist: politsche Schwarz-Weiss-Malerei; bist Du nicht für uns, bist Du gegen uns.
Bis vor nicht allzulanger Zeit hat diese Masche noch funktioniert und versetzte die politische Linke dieses Landes in einen kollektiven moralischen Rauschzustand. War eine Meinung nicht genehm, kam sie zu den anderen in die „rechte“ Tonne. Tiefgründigere Auseindersetzung mit konträren Positionen konnte auf diesem Wege jahrelang vermieden werden. Das Resultat sind moralisch verkümmerte Möchtegern-Weltversteher wie die beiden Frankfurter Jusos Mike Josef und Christian Heimpel, deren Verständnis von Politik bestenfalls vom Hörsaal bis zur Mensa reicht, aber spätestens in jenen Stadtteilen endet, in die sie sich nur mit Polizeischutz trauen würden.
Ironisch ist in diesem Zusammenhang, dass es gerade ein SPD-Mitglied war, dessen Werk den Bann des linken Meinungskartells endlich durchbrach. Kein Wunder, dass gerade die Frankfurter SPD beim Kampf um Thilo Sarrazins Parteiausschluss an vorderster Front steht. Denn gerade in Frankfurt ist die SPD längst die eigentlich-getriebene; getrieben von der Linkspartei auf der einen Seite, die mangels Regierungsbeteiligung mit den wildesten sozialpolitischen Hirngespinsten für sich werben kann; getrieben von der CDU auf der anderen, die sich gerade hier in schwarz-grüner geistiger Umnachtung dazu berufen fühlt, der SPD in gutmenschlichem Phrasendreschen ernsthaft Konkurrenz zu machen.
Im Grunde ist das nur fair, auf gewisse Weise: die politische Linke, allen voran die klassisch rotgrünen, haben so lange und so intensiv jede nicht-rotgrüne Meinung diskreditiert, und zwar mit freundlicher Unterstützung aus bundesweiten Redaktionsstuben, dass sich die vormals „Christliche“ DU irgendwann genötigt sah, selber rotgrün zu werden; bisweilen sogar „besser“, als das Original.
Auf der anderen Seite wurde die Nazikeule in der Vergangenheit, und ganz besonders im Nachlauf der Thilo’schen Offenbarung, derart inflationär geschwungen, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung sie mittlerweile nicht mehr ernst nehmen kann. Im Gegenteil, der gemeine Wutbürger geht zu Bett, schmökert noch eine Weile in den Sarrazin’schen Versen, um dann mit einem breiten Grinsen die Nachttischlampe auszuknipsen und kichernd den roten Schmöker in der Schublade neben dem genauso roten SPD-Parteibuch zu platzieren.
Freilich, für Lobdudelei ist es noch zu früh, und die anstehenden Wahlen werden zeigen, ob die Deutschen – zumindest Teile derselben – endlich aus der politischen Lethargie erwacht sind, in die sie das linke Lager versetzt hat. Gut möglich aber, dass die Frankfurter Bürger mit einem Kreuz am „rechten“ Platz (das Wortspiel musste jetzt sein!) ein erstes Zeichen setzen, dass sich die von den Linken planmäßig vollzogene Diffamierung unliebsamer politischer Positionen endlich selber „abgeschafft“ hat.
Denn Argumente oder Inhalte hat dieses Klientel schon seit langem nicht mehr zu bieten. Im Gegenteil, sie haben quasi verlernt zu argumentieren. Und das ist geradezu lustig anzuschauen; irgendwie putzig. Die Roten werden Roth, allesamt.
Was bleibt, ist das übliche Säbelrasseln. „Nazis, Rassisten, Rechtspopulisten“. Die wahren Spalter sind heutzutage rot. Sie spalten die Gesellschaft in links und „nicht-links“, und haben immer noch nicht begriffen, dass „nicht-links“ keineswegs automatisch „rechts“ sein muss, und schon gar nicht „populistisch“, „rassistisch“ oder „extrem“.
Doch dergleichen übersteigt den Horizont der Josefs und Heimpels dieser Republik bei weitem. Und das ist der Witz an der Juso-Geschicht’: sie sind die schlimmsten Demagogen, und merken es nicht.
SPD-Infobrief:
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