Aller medialen Gehirnwäsche zum Trotz: Jeder zweite Österreicher sieht den Islam als Gefahr und unvereinbar mit der westlichen Demokratie an (drei Viertel). Die Österreichischen Nachrichten machen kein Hehl daraus, dass sie diese Sichtweise für falsch halten, ebenso wie die Ansicht, dass der Islam rückständig sei.

Genau sehen die Formulierungen so aus:

Gut jeder zweite Österreicher fürchtet sich vor dem Islam. Fast drei Viertel glauben nicht, dass er mit den westlichen Wertvorstellungen vereinbar ist. Das ist das am Mittwoch veröffentlichte Ergebnis einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS.
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54 Prozent hielten dabei die vorgelegte Formulierung “der Islam stellt eine Bedrohung für den Westen und unsere gewohnte Lebensweise dar” für richtig. 19 Prozent hielten sie für falsch, 27 Prozent waren unentschieden beziehungsweise gaben kein Urteil ab. Das Gefühl der Bedrohung ist besonders bei Österreichern über 50, Personen mit mittlerer Bildung und bei Landbewohnern verbreitet.

Unter den Anhängern der Parteien betrachten jene von FPÖ und ÖVP in stark überdurchschnittlicher Zahl den Islam als Gefahr für die angestammte Lebensweise. Aber auch die Sympathisanten der SPÖ sind im Verhältnis von 55 zu 21 Prozent in einer Abwehrhaltung. Nur die Grünen unterscheiden sich deutlich von der Sichtweise der Gesamtbevölkerung. 72 Prozent der Befragten beklagen sich zudem darüber, dass sich die zugewanderten Muslime der Lebensweise und den “Spielregeln” in Österreich nicht genügend anpassen. Lediglich ein Zehntel der Bevölkerung verspürt keinen einschlägigen Ärger.

71 Prozent aller Befragten erklären, dass der Islam mit den westlichen Vorstellungen von Demokratie, Freiheit und Toleranz nicht vereinbar sei. Lediglich elf Prozent glauben schon daran. 18 Prozent haben dazu nicht Stellung bezogen. Auch hier sind es die Anhänger der Grünen, bei denen das Umfrageergebnis anders ausgefallen ist: Rund ein Drittel von ihnen glaubt an eine Vereinbarkeit von westlicher und orientalischer Lebensweise.

In weiterer Folge fragten die Meinungsforscher anhand einer Liste nach den typischen Merkmalen eines Landes mit westlich-christlicher Prägung und einem östlichen Land mit islamischer Religion. Österreich – stellvertretend für ein Land mit christlicher Tradition – wurden dabei vor allem gute Schulen und Universitäten, Wohlstand für den Großteil der Bevölkerung, Demokratie, Fortschrittlichkeit sowie Persönlichkeitsrechte und viel Freiheit für die Bürger zugeschrieben. Es folgten unter anderem Gleichheit vor dem Gesetz, Lebensfreude, harter wirtschaftlicher Wettbewerb, Toleranz gegenüber Andersgläubigen sowie Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe.

Diese Anzeichen sind nach Ansicht der Österreicher in einem islamischen Land nicht zu sehen. Hingegen werden als besonders charakteristisch unterschiedliche Rechte der Geschlechter, Sittenstrenge, Rückständigkeit, Unduldsamkeit gegenüber Andersdenkenden, eine tiefe Kluft zwischen Arm und Reich, große Gläubigkeit, aber auch Korruption angesehen.

Natürlich sind diese Einsichten völlig falsch. Die Jungen sind da klüger als die Alten.