Sehr geehrte Damen und Herren Redakteure der WELT, “Ich möchte nicht, dass das Land meiner Enkel und Urenkel zu großen Teilen muslimisch ist, dass dort über weite Strecken Türkisch und Arabisch gesprochen wird, die Frauen ein Kopftuch tragen und der Tagesrhythmus vom Ruf der Muezzine bestimmt wird”, schreibt Sarrazin. Wegen solcher Aussagen ziehen Sie also diesen Mann in den Dreck, der allein schon für den Mut, sich mit solch unpopulären Wahrheiten – die zudem seiner Karriere bereits geschadet haben – an die Öffentlichkeit zu trauen, höchsten Respekt verdient?(Offener Brief von Le Waldsterben an die WELT-Redaktion)
Also ich jedenfalls möchte, dass das Land meiner Enkel und Urenkel zu großen Teilen agnostisch-christlich-atheistisch-jüdisch-oder-wie auch-immer ist, aber auf gar keinen Fall ein trauriges Opfer dieser grauenhaften Monokultur namens Islam, die bislang noch jedes Land, das sie beherrscht, auf einem erbärmlichen Steinzeitniveau hält – wirtschaftlich wie moralisch, und erst recht bezüglich der dort geltenden Menschenrechte.
Ich möchte, dass in dem Land meiner Enkel und Urenkel über weite Strecken Deutsch gesprochen wird. Hilfsweise gerne auch die Weltsprache Englisch. Ich kann sonst nicht verstehen, was man da spricht, und dies ist mein Heimatland. Sollte ich da nicht verstehen können, worüber gesprochen wird? Und wenn ich eines Tages in die USA auswandern sollte, was werde ich dann wohl tun? Werde ich mich bemühen, mein Englisch zu verbessern? Oder werde ich erwarten, dass die Amerikaner gefälligst endlich Deutsch lernen und “Rassismus” schreien, wenn es eine US-Behörde wagt, mir ein Formular in deren Landessprache vorzulegen?
Ich möchte, dass Frauen in dem Land meiner Enkel und Urenkel lange Röcke, kurze Hosen, Miniröcke, lange Hosen, Bikinis, Dirndl, von mir aus notfalls auch Hosenanzüge oder was immer ihnen sonst einfällt, tragen – aber zwei Dinge will ich keinesfalls an ihnen sehen, und zwar aus genau den gleichen Gründen: Hakenkreuzbinden und Kopftücher.
Und wenn die Muezzine rufen würden: “Liebe Migranten, kommt im Land an. Legt archaische Familienstrukturen ab. Integriert euch. Lernt die Landessprache. Schätzt die Bildung eurer Kinder. Nehmt die Möglichkeit wahr, euch selbst zu verwirklichen, egal was ihr anstrebt. Ihr dürft Frauen in Führungspositionen sein, statt am Herd zu stehen. Ihr dürft schwul sein statt vier Frauen zu heiraten. Und wenn es euch gefällt, eine deutsche Schlampe zu sein: das ist hier erlaubt. Sogar Männern.” … dann könnte ich diese Töne; die im Vergleich zu einer wohlklingenden Glocke doch eher an Geschrei erinnern, vielleicht sogar ertagen.
Aber der Muezzin ruft stattdessen: wagt ihr, auch nur ein einziges dieser Dinge zu tun, seid ihr des Todes.
Denn er ruft: Allah ist der Größte. Und der wiederum hat alles ausdrücklich verboten, was ich hier an Beispielen genannt habe. Und noch viel, viel, viel mehr.
Eigentlich alles, was eine freie Gesellschaft ausmacht.
Und ist auch noch stolz darauf, Verstöße in diesem “heiligen” Buch mit Strafen zu bedrohen, auf die selbst ein Psychopath nur mit Mühen käme.
Und deswegen würde ich an Sarrazins Stelle schreiben, wenn ich seinen Mut besitzen würde:
– ja, eben ganz genau das, was im ersten Absatz steht.
Und noch eins würde ich dazu schreiben: Lumpen wie Sie, die sich auch noch für Qualitätsjournalisten halten, soll der Teufel holen!