
Der politische Druck von linker Seite hat beide Veranstaltungsorte in die Knie gezwungen. In der Kürze der Zeit ist es der Partei nicht gelungen, erneut einen Ausweichort zu finden. Deshalb wird der Landesparteitag an einem anderen Tag und einem anderen Ort wiederholt werden müssen.
Die Berliner Morgenpost berichtet:
Der erste Landesparteitag der neuen Partei „Die Freiheit“ ist kurzfristig abgesagt worden. Nachdem nach dem Crown Plaza Hotel in Charlottenburg auch die GLS Sprachschule in Prenzlauer Berg den Mietvertrag mit der islamkritischen Partei am Dienstagmittag gekündigt hat, ließ sich nach Angaben des Bundesvorsitzenden René Stadtkewitz auf die Schnelle kein neuer Veranstaltungsort für die bis zu 150 Teilnehmer organisieren. „Ich bin wirklich ärgerlich“, sagte Stadtkewitz Morgenpost Online. „Das ist eine Auseinandersetzung, die mir aufgezwungen wurde und die ich gar nicht führen will.“ Jetzt soll ein neuer Termin anberaumt werden. „Wir werden uns nicht irritieren lassen und unseren Weg weiter gehen“, sagte Stadtkewitz. Der ehemalige CDU-Abgeordnete will sich am Abend dennoch am Veranstaltungstermin einfinden, um der Presse und Teilnehmern, die gegebenenfalls nichts von der Absage erfahren haben, „Rede und Antwort zu stehen“.
Erst am Montag hatte ein Sprecherin des Hotels Crowne Plaza Berlin City Centre mitgeteilt, der Mietvertrag sei im „beiderseitigen Einvernehmen“ aufgehoben worden. Über die Gründe wollte sie keine Angaben machen.
Die Inhaberin und Geschäftsführerin des GLS-Sprachenzentrums, Barbara Jaeschke, sagte nun am Dienstag, die Veranstaltung sei von ihrem Hause abgesagt worden. Sie begründete die Absage damit, dass der Auftrag recht kurzfristig gekommen sei und sie sich über die Art des für Dienstagabend geplanten Parteitags „arglistig getäuscht“ fühle. Jaeschke sagte, ihre Sprachenschule in Prenzlauer Berg sei ein Bildungsinstitut mit Teilnehmern aus der ganzen Welt und mit allen Religionen und Weltanschauungen. Eine solche „einseitige Veranstaltung“ wie der Landesparteitag der Partei Die Freiheit passe nicht zu dem Haus. „Als Eigentümer habe ich das Recht des Hausherren, Gäste nicht einzuladen.“Parteisprecher Thomas Böhm nannte die Begründung der Schule „Quatsch“:„Natürlich wussten sie, dass die Partei „Die Freiheit“ den Parteitag veranstaltet. Wir haben uns ja nicht versteckt.“ […]
Bei der improvisierten Pressekonferenz am Abend auf der Straße kam es zu massiven Angriffen von Seiten linksextremer Aktivisten. Einer der Linken wollte Stadtkewitz tätlich angreifen, wurde jedoch in letzter Sekunde von einem aufmerksamen Polizeibeamten davon abgehalten.
Die Süddeutsche berichtet:
Eine improvisierte Pressekonferenz des Parteigründers René Stadtkewitz am Abend auf der Straße wurde massiv von rund 20 bis 30 linken Demonstranten gestört. Rund 30 Mitglieder der «Freiheit» hielten dagegen. Die Polizei trennte die beiden Gruppen.
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Stadtkewitz sagte auf der Straße: «Wir werden antreten. Wir werden uns nicht einschüchtern lassen, schon gar nicht von diesen Verrückten», sagte er mit Blick auf die Demonstranten. Die skandierten immer wieder: «Nazis raus» und «Haut ab, haut ab».
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Dazu sagte Stadtkewitz: «Was ist los in unserem Land? Wie weit gehen die Linksextremisten noch?» Der Ex-CDU-Politiker vermutete, dass Linksextreme Druck auf die Sprachenschule ausgeübt hätten, die Zusage für den Parteitag rückgängig zu machen. Er erinnerte an Übergriffe linksradikaler Anhänger eines Rosa-Luxemburg-Kongresses am Wochenende auf Demonstranten, ehemalige SED-Opfer. «Daran hat man gesehen, wie gewalttätig die Linksextreme ist», kritisierte Stadtkewitz.
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