Am Samstag, dem 21. September, macht ein überparteiliches Bündnis in Köln auf ein Thema aufmerksam, das vielen Christen schwer im Magen liegt: Die Verfolgung von Christen, aktuell besonders in Ägypten und Syrien, aber auch in den anderen islamisierten Ländern. Durch die Herabwürdigung und Feindschaft, die die islamische Lehre anderen Religionen entgegenbringt, stehen diese Länder im sogenannten Verfolgungsindex in den Spitzenpositionen.

Im Moment macht besonders die ägyptische Muslimbruderschaft, die bereits seit langem die koptischen Christen in Ägypten auf grausamste Art verfolgen lässt, durch eine unerträgliche Jammerkampagne auf sich aufmerksam, nachdem ihr Islamisierungsversuch Ägyptens mit Härte seitens des ägyptischen Militärs beantwortet worden ist.

Die EU-Politik und besonders auch die deutsche Politik und Medien agieren in diesem Fall eher für die Muslimbruderschaft (wir berichteten) und schaden somit den verfolgten Christen in Ägypten.

Aber auch die Gesamtdimension der Verfolgung von Christen durch islamische Tyrannei wird weder durch die deutsche Regierung mit entsprechenden Reaktionen gewürdigt, noch von den Medien so aufgegriffen, dass es ins Bewusstsein der Menschen dringt, was für unfassbare Vorgänge hier stattfinden.

Im Moment sehen sich geschätzte 100 Millionen Christen in der Welt der Verfolgung ausgesetzt. Alleine aus dem Irak mussten bisher etwa eine Million Christen vor der islamischen Dominanz flüchten, wobei hier grausame Einzelschicksale bekannt sind. In Ägypten wurden von den Anhängern der Muslimbrüder über 60 Kirchen angezündet, viele tausend Kopten sind auf der Flucht, ermordet, gefoltert, vergewaltigt und zwangskonvertiert. Und so setzt sich die Geschichte der rezenten Verfolgung von Christen in nahezu allen islamischen Ländern fort. Sudan, Mali, Nigeria, Afghanistan… von überall dort kommen schrecklichste Berichte, die wir nicht einfach ignorieren dürfen, wenn wir auf unser Gewissen hören.

Bezüglich dieses Zustands lehrt der christliche Glaube den Menschen Sanftmütigkeit, Vergebung, Feindesliebe und dauernde Bereitschaft zur Versöhnung. Nichtsdestotrotz muss eine Interessensvertretung und auch eine handfeste Verteidigung dieser sanftmütigen Christen geschehen! Die Buddhisten, die Hindus, Sikhs, andere durch den Islam als „Ungläubige“ Klassifizerte: Viele Glaubensgemeinschaften erdulden schreckliche Verfolgung durch die ausgesprochene Eroberungsideologie Islam.

Wir laden Sie herzlich ein, am 21. September um 11 Uhr vor der DITIB-Moschee in Köln-Ehrenfeld zu erscheinen, um hier das Thema Christenverfolgung auf die politische Agenda zu setzen. Die DITIB-Moschee ist Teil der türkischen Botschaft, der türkische Ministerpräsident Erdogan ein glühender Anhänger der Muslimbrüder und Unterstützer Mursis. Zeigen Sie Flagge, haben Sie Mut! Unsere überparteiliche Veranstaltung bietet Raum für jeden, um sich einzubringen.

Um eine bewusste Öffentlichkeit zu schaffen und Regierung und Medien zu entsprechendem Handeln aufzufordern, sind bekannte Menschenrechtsaktivisten Erstunterzeichner einer Resolution, die zentrale Punkte unseres Anliegens enthält:

Resolution gegen die Verfolgung der koptischen Christen in Ägypten und der Verfolgung von Christen in anderen Ländern

Die Unterzeichner fordern hiermit die deutsche Regierung und die deutschen Medien auf, ihre Unterstützung und mehr oder weniger stillschweigende Duldung islamischer Terrorgruppen und Unrechtsregime aufzugeben und sich für ein Ende der weltweiten Verfolgung von Christen und anderen Minderheiten besonders durch islamisch indoktrinierte Gruppen aktiv einzusetzen, wobei wir den akuten Fall der koptischen Christen hervorheben möchten.

Wie man dem Verfolgungsbericht der Gruppe „Open Doors“ entnehmen kann, werden jedes Jahr etwa 150.000 Christen ermordet. Unter den 50 führenden Ländern der Christenverfolgung finden sich fast nur islamische bzw. sich in der Islamisierung befindliche Länder.

„Open Doors“ schätzt, dass sich im Moment 100 Millionen Christen in der Welt von Verfolgung betroffen sehen.

Nach Schätzungen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit, der katholischen Menschenrechtsorganisation Kirche in Not, sowie die evangelikale Organisation Christian Solidarity International bekennen sich 75 bis 80 Prozent der Menschen, die derzeit wegen ihres Glaubens verfolgt werden, zum Christentum.

Gewaltsame Konversionen, Entführungen, Folter, Verstümmelung, Vergewaltigung und Mord gehören zum täglichen Brot der koptischen Christen in Ägypten durch die Rädelsführerschaft der Muslimbrüder, ebenso wie es in anderen Ländern passiert, die durch die islamische Doktrin tyrannisiert werden. Alleine in Ägypten wurden in der letzten Zeit über 60 Kirchen niedergebrannt und hunderte Menschen wurden Opfer der organisierten Verfolgung. Massive Verfolgung der syrischen Christen, der Christen im Irak, Mali, Nigeria, etc.: Das Schweigen muss endlich gebrochen werden! Es geht um Menschenleben, um schrecklichste Einzelschicksale.

Wir erklären, dass es als dringlich erscheint, dass man diese Zustände offen und deutlich thematisiert und dass die deutsche Regierung hier alle ihre Möglichkeiten nutzt, um dem grausamen Morden ein Ende zu setzen. Für Länder, die die Christenverfolgung dulden oder unterstützen, darf es keine finanziellen Hilfen mehr geben. Es ist nicht hinnehmbar, dass es irgendeine Form von finanzieller Unterstützung seitens des deutschen Staates, sprich Volkes, für Länder gibt, in denen Minderheiten auf schrecklichste Art verfolgt werden.

Ebenso sind islamisch-extremistische Zentren in Deutschland, in denen der islamische Kampf gegen die „Ungläubigen“ gelehrt wird, zu verbieten. Es ist zu beklagen, dass mittlerweile aus Deutschland islamische Konvertiten in Kriegsgebieten gegen Christen, die einheimische Bevölkerung und gegen die Soldaten Deutschlands kämpfen.

Wir sprechen uns hiermit dafür aus, dass der deutsche Staat eine effektive Bekämpfung der Ursachen von weltweiter Verfolgung der Christen fördert und sich besonders auch im politisch aktuellen Fall Ägyptens stark macht für die Rechte der Kopten!

Die Unterzeichner:

Sabatina James – Menschenrechtsaktivistin und Autorin
Jörg Uckermann – Ratsmitglied Stadt Köln, Menschenrechtsaktivist und Politiker
Michael Mannheimer – Menschenrechtsaktivist und unabhängiger Berichterstatter
Michael Stürzenberger – Bürgerbewegung Pax Europa, Menschenrechtsaktivist, Journalist und Politiker
Thomas Weiß – Menschenrechtsbewegung „Die weiße Rose“
Markus Beisicht – Ratsmitglied Stadt Leverkusen, Menschenrechtsaktivist und Politiker
Sebastian Nobile – Menschenrechtsaktivist
Stefan Herre – Menschenrechtsaktivist und Publizist