Die Gesellschaft bewegende Fragen wie soziale Ungerechtigkeit, Integration, Fremdenhass, Bildungspolitik, fehlten beim TV-Duell am Sonntag komplett. Probleme, die Merkel oder Steinbrück schlecht dastehen lassen könnten – einfach totgeschwiegen.

In der Sendung „Wie gehe es Deutschland“ am Dienstag im ZDF wird eine alte arme Frau präsentiert, die sich in größter finanzieller Not befindet. Ihre Not findet hier allerdings ein Happy End. Sie kann täglich 4 Stunden in einer Bäckerei arbeiten. Dass die Rentnerin eigentlich ihren Ruhestand frönen sollte und ebenso dies voraussetzt, dass sie diesen Job gesundheitlich überhaupt noch ausüben kann, wird hier nicht nachgegangen. Und wer weiß, wie lange sie diese Tätigkeit wird noch ausüben können. Nicht alle können so die Not ablegen, weil sie nicht das Glück haben einen Job finden zu können oder sind bereits arbeitsunfähig. Was machen diese. Die vegetieren ausgegrenzt sinnlos und leer dahin.  Die Armut im Alter kann so einfach abgeschüttelt werden, will uns das ZDF weismachen. Die Not und das Elend für viele Alte, Obdachlose usw. löst sich so nicht in Wohlgefallen auf, dies bleibt hier offen! Diese heerende Lebenssituation … wird hier durch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten weich gespült! Für die parteiliche Verharmlosung und Relativierung der Not und das Elend in Deutschland zahlen Sie ihre Gebühren.

Die SPD will eine Grundrente von sage und schreibe 850,00 € einführen! Na, wenn das kein Grund ist, sie zu wählen! Wie doof hält die SPD eigentlich das Volk? Jedem ist klar, dass diese gewaltige Grundrente das ist, was sowieso durch die Grundsicherung abgedeckt wird. Also, die Grundrente von 850,00 € einzuführen, ist bloßes dümmliches Wahlprozedere! Da steckt nichts hinter als die Umverteilung von der Grundsicherung in den Rententopf. Und wer hat die notbringenden physisch und psychisch schädigenden Hartz IV–Leistungen mit der Agenda 2010 überhaupt eingeführt? Natürlich die SPD! Und die CDU/CSU mit der FDP führen diese lebensunwürdigen Leistungen fort.

Manfred Wehrhahn