dalai_lama1  Vortrag von Colin Goldner am 05.04.2009 anlässlich der 38. „Post-Matinee im Haus am See“ in Mastershausen, Sitz der Giordano Bruno Stiftung

Sicher, auf Grund der Wahl des Vortragenden konnte man mit einer Demontage des gemeinhin als so edel und friedfertig geltenden Dalai Lama rechnen.

Dass man aber nach ca. vier Stunden Vortrags samt Pause und anschließender Diskussion nicht mehr in der Lage sein würde, sich zwischen Entsetzen, Wut, Trauer und Unglauben zu entscheiden – das war doch eher nicht zu erwarten gewesen!

Im Folgenden sollen ein paar Auszüge des Unfassbaren, was lt. Goldner, kein Auswuchs einer „kranken Phantasie“ ist, sondern gut recherchiertes und belegbares Faktum, skizziert werden:

Das Alte Tibet war eines der ausbeuterischsten und brutalsten Unterdrückungs- und Herrschaftssysteme, die es jemals auf diesem Planeten gegeben hat!

Genau genommen gibt und gab es sogar nie einen vergleichbar menschenverachtenden theokratischen Feudalismus: Eine kleine Mönchselite und eine kleine „Blutsauger-Schicht“ von Adelsfamilien beuteten die restliche Bevölkerung (etwa 90%), die in bitterster Armut zu leben hatte, schamlos aus. Die Säuglingssterblichkeit lag bei knapp 50% (heute, unter der chinesischen „Besatzung“, bei unter 3%), die mittlere Lebenserwartung lag unter 35 Jahren (heute fast doppelt so hoch).

Die Masse der Tibeter waren unfreie Bauern, Leibeigene oder Sklaven, die in Elend, Dreck und Hunger ihr Dasein fristeten. Außerhalb der Klöster gab es keine Schulen und keine medizinische Versorgung, die Analphabetenquote lag bei 95%.

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EMMA