mwehrhahn  Was ist es, „was die Welt im Innersten zusammenhält?“, so fragte sich Goethes Faust ratlos. Der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz wusste die Antwort: Es ist die unendlich wohlgeordnete Natur Gottes! Das Universum entwickelt sich in „prästabilierter Harmonie“. Von Anfang bis Ende ist seine Ordnung so vollkommen, dass wir ganz zweifelsohne „in der besten aller möglichen Welten leben“. Der Philosoph Friedrich Nietzsche sang nun dem Chaos sein hymnisches Lob: „Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Ich sage euch: ihr habt noch Chaos in euch.“

Dem Chaos mangelt es gerade nicht an jeglicher Ordnung, d.h. das Chaos kann nicht als etwas Strukturloses verstanden werden. Chaotisches Verhalten generiert im Gegenteil in der Regel geordnete Strukturen. System werden geboren und müssen vergehen. Wir leben im Kommen und Gehen! Nichts ist für die Ewigkeit geschaffen und nichts ist perfekt, das es ewig währe.

Wenn Ordnung gleich Chaos und umgekehrt sein kann und das Eine im Anderen sein Final findet, können wir uns dann überhaupt noch an irgendwas orientieren? Wie kann ein System aussehen, dass auf dieser Erkenntnis basiert. Der Mensch behauptet von sich, dass er nicht mehr Tier sei. Er habe sich sittliche und moralische Werte gegeben. Gott zeige uns den Weg! Wer ist Gott? In all den Millionen von Jahren, da wir uns gebaren, standen wir im Konsens bzw. in einer Harmonie mit der Natur und der Welt. Ab dem Zeitpunkt, dass wir unsere Vergänglichkeit, unsere Wunden und unsere Einsamkeit in den Weiteren des Universums verloren zu sein, erkannten, da gebaren wir Gott, der all das, was uns unbegreiflich erschien, erschaffen hat, Halt gebe. Wie die Geschichte weitergeht, wissen wir aus der Bibel. Wir wurden, da wir vom Baum der Erkenntnis aßen, aus dem Paradies vertrieben.

All unser Wissen, all unser Geschwafel von Humanität und Menschlichkeit vermochte uns jedenfalls kein Paradies bescheren. Seit wir uns  über die göttlichen Werte hinwegsetzen, geht es mit der Menschheit bergab!  All das Wissen mag technologisch auf vielen Gebieten Hervorragendes vollbracht haben, aber eine friedwertige, humanere und lebenswerte Welt wurde nicht geschaffen. Im Gegenteil!

Wenn Gott Evolution ist und die Menschheit sich nach diesen Mechanismen ausrichten würde, stünde die Welt nicht am Abgrund. Ja, die Geschicke einer expandierenden aus den Fugen geratenden Welt verlangt maßgebende Entscheidungen, die immer auch riskant und fehlerhaft sind. Diese sich chronologische fortpflanzenden doktrinären Entscheidungen unterliegen häufig auch Sachzwängen, den Lobbyismus und anderen wirtschaftlichen und finanziellen sprich ökonomischen und ökologischen Diktaten! Um all diesen „Unfug“ zu rechtfertigen bzw. als vernünftig hinzustellen, werden immer komplexere Denkstrukturen aufgewendet, sodass, um was es eigentlich ging, nicht mehr gesehen wird und auch keiner mehr durchsteigt. Sehen wir vor lauter Bäume den Wald nicht mehr? Wir sehen nicht mehr was richtig und was falsch, was schön und was hässlich, was die Wahrheit und was die Lüge, was gerecht und was ungerecht, was sozial und was unsozial?  … ist!  Die immer komplexer werdende Welt drischt  vielschichtig und konträr auf uns ein, will uns für sich gewinnen!

Unsere Agrarwirtschaft fußt auf eine Monokulturbildung unter den Einsatz von Pestiziden und bietet  hier ein gutes Beispiel, wie wir uns bzw. erst einmal die Arten vernichten. Unkraut und Ungeziefer gehören dem Profit geopfert. Wir wirken wie Elefanten in einen Porzellanladen. Der Menschheit mangelt es grundsätzlich an der Kenntnis kybernetischer Wechselwirkungen. Systeme wie auch Lebensräume sind komplexe in wechselseitigen Beziehungen zu ihren Akteuren stehende Gebilde, die in Passgenauigkeit alle Beteiligte in einer gewissen Harmonie integrieren. Fremdköper und massive Eingriffe vernichten solche Gefüge. Die Menschheit hat sich nicht in die schöpferische Welt integriert sondern vernichtet sie.

Wir sind blind für die einfachen eindimensionalen Lösungen, weil sie manches Mal für eine Seite bzw. Partei hart, ungerecht inhuman und  unfair sei. Ja, wir können nicht alle Gruppierungen Erlöser, Erretter sein und jedermann Lebensraum gewähren können. Akademiker u. a. Fachbeflissene schießen sich ins Rampenlicht z. B. zum Thema der Immigration, um  Lösungen im Für und Wider unter moralischen, menschlichen usw. Werten anzumahnen! Problemlösungen im Für und Wider, unter moralischen, religiösen und sittlichen Werten erzielen häufig negative gegensätzliche Ergebnisse. Hier hilft der Glaube, er gibt Halt und Orientierung! Viele Bürger geben sich dieser schönen Inszenierungen und Shows der Lobbyisten und Interessensgruppierungen hin oder sind gar der Spaßgesellschaft (DSDS …) erlegen, sind politikverdrossen, desillusioniert, desorientiert usw.! Diese Interessen der Wirtschaft, der Politiker, des Geldes … zwingen unser Pendel in Unruhe, verlagert den Schwerpunkt auf eine Seite.  Das Pendel kommt aus dem Takt. Die möglichen Lösungen werden vertan und das Chaos bricht sich Bahn. Dieses immer instabiler werdende System muss unter massiven Eingriffen stabilisiert werden, es muss immer intensiver auf das System eingegriffen werden bis es eben im Chaos endet. Jedes Chaos enthält aber bereits eine neue Ordnung!

Die Islamische Welt ist hier einfacher gestrickt. Auf Ehebruch der Ehefrau steht Steinigung! Wer die Familie entehrt wird im Ehrenmord umgebracht …Und dies nach dem allwissenden und allmächtigen Festlegungen im Koran nach Allahs Bestimmung. Nun kann man über diese Religion denken wie man will, aber ihr eine gewisse ideologische menschenrechtsrechtsverletzende Ausrichtung zu mindestens tendenziös  abzusprechen, käme dem gleich, dass wir dies auch dem Braunen zusprechen, das sie die Ideologie Adolf Hitlers … heute liberaler auslegen würden und uns bzw. unsere Verfassung nicht feindlich gesonnen seien.

Nie würde ein Bürger darauf kommen, Adolf Hitler zu danken, dass es ihn gab. Hätte es ihn nicht gegeben, muss bezweifelt werden, dass wir heute dastehen würden, wo wir stehen. Es gab revolutionäre Veränderungen auf dem gesamten Globus nach dem 2. Weltkrieg. Die Welt musste einen verdammt hohen Preis zahlen: 60.000.000 Tote. Deutschland hat hoffentlich aus seiner Geschichte gelernt! Nun will Deutschland weltoffen human, friedwertig … sein. Hört sich wirklich gut an! Die überzogene Harmoniesuche und Toleranz gegenüber der Immigranten wird häufig nicht ernstgenommen oder falsch verstanden, aufgegriffen, weil wir die Immigranten nicht in unsere Schranken wiesen, sodass das Pendel wiederum aus den Tackt kam.   Zuviel Liebe und Verständnis kann manchmal auch schädlich sein bzw. am Ziel und der Absicht vorbeischrammen! Wer nach Deutschland kommt, hat die hier bestehende Ordnung usw. zu akzeptieren. Wenn die Immigraten im Einzelfall wie im Kollegtiv in uns Vertrauen legen konnten, können wir darüber sprechen, ob auch ihre Lebensformen und religiösen Ausrichtungen hier mit unseren im Einklang stehen, gelebt und praktiziert werden können, aber erst dann!

Uns umgeben die, die sich ins Rampenlicht katapultieren konnten, die Sieger und Gewinner unserer Gesellschaft, die, die mit dem Strom schwammen auch gegen moralische und ethische Werte, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und die es angeblich gut mit uns meinen! Die Hirnis, die einen idealisierten Traum träumen, dass die Welt von morgen Multikulti sei und jeder mit jedem in Toleranz in einem System z. B. in Europa zusammen leben könne, provozieren aber genau das Gegenteilige, wie tendenziell wahrzunehmen ist. Unter dem Slogan, wir sind doch alles Menschen und wir hegen keine Aggressionen gegen andere, wir sind weltoffen und tolerant, werden die psychischen und intellektuellen bisweilen extrem gegensätzlichen religiösen wie kulturgeschichtlichen Weltanschauungen zusammengewürfelt bzw. leben sie getrennt in Parallelgesellschaften. Diese kulturelle und religiöse Diskrepanz wird uns einfach auf Verdei und Verderb aufgebürdet! Unsere Politiker wollen uns mit dieser Meinung beglücken und beseelen! Diese Kulturen seien für uns eine Bereicherung, wird uns suggeriert. Diese Zuwanderungspolitik läuft aus dem Ruder und ist fatal Heute und für die Welt von morgen! Die notwendigen geistigen sprich psychischen Voraussetzungen eines kooperativen Dialoges zur Integration liegen häufig beiderseitig nicht vor. Der Mechanismus  Multikulti spaltet häufig unter einer Gläubigkeit anstatt dass Multikulti verbinden und uns bereichern würde, es tun sich Gräben auf und es entwickeln sich beiderseitig Spannungen, Antisympathie usw., die auch sich unbeherrschbar aufschaukeln können. Deutsche empfinden sich als Fremde in ihrem Land. Fremde Sprachen, Verhaltensweisen und fremde Gesten … nehmen uns unser Deutschsein! Die ersehnte Harmonie zwischen deutschen und ausländischen Bürgern wird im Extremfall zum Disput, zum Bürgerkrieg lancieren? Die häufig mitgebrachten politischen und religiösen Dogmen stammen aus dem Mittelalter und sind überhaupt nicht auf eine tolerante weltoffene Gesellschaft ausgerichtet! Wir und gerade auch die, die hier ihre neue Heimat fanden, müssen erkennen und akzeptieren, dass dies so ist und uns und unsere Toleranz selbst schädigt. Wir müssen die Spreu vom Weizen trennen. Dies rigoros und konsequent! Die, die wir hierhalten, weil sie einklagen, dass wir sie nicht angenommen haben, sind hier unglücklich bzw. fanden sie hier ihre Heimat nicht. Die einfache logische Folge wäre, zurück, dahin, wo man kulturell und religiös hingehört und noch hingehört. Wer in Deutschland leben will, muss gewisse Voraussetzungen mitbringen. Es kann nicht sein, dass der deutsche Staatsbürger kritisiert und massiv angegriffen wird unter maßlosen Forderungen den Aufenthalt hier finanziert. Es mag auch barbarisch, ungerecht und inhuman sein, wenn wir diese Personen des Landes verweisen, aber wir sind eben nicht Erlöser und Retter der Menschheit. Viele, die nicht hierher finden, hätten nämlich genauso diese Hilfe nötig. Wir können nicht die Welt in uns aufnehmen und für sie ein Leben in würde finanzieren und die Verantwortung für sie übernehmen.

Wir, das sind Deutsche wie unsere ausländischen Bürger, sind für die Bourgeoisie eine bedeutungslos dem Zweck frönende kalkulierende Masse und nur eine mathematische Größe bzw. ein Buchungssatz.

Die kapitalistische Welt ist nach ihrem Abbild erschaffen und nach ihren Bedürfnissen gestaltet worden. Wir haben uns dieser Struktur zu unterwerfen, in der Wenige Alles und Viele Nichts haben. Das kapitalistische Gesellschaftssystem wird uns als gerecht, demokratisch und sozial oktroyiert. Zu einer Diktatur, in der offensichtlich erklärt wird, was zu tun bzw. zu unterlassen ist, kaschiert hier der Kapitalismus seine Manipulationsabsichten zum Systemkonsens. Gebetshaft reden wir von Freiheit, von Chancen und Perspektiven, die wir haben sollen und merken nicht, dass dies für viele nicht zutrifft und nur unter ganz bestimmte Voraussetzung greift. Unsere Grundrechte sind auch deswegen nicht mehr zu gewährleisten, weil immer mehr auch ausländische Gruppierungen hieran partizipieren.

Eben alles nur Show und Fassade, was unsere Grundrechte anbetrifft! Die gepriesene Freiheit zur persönlichen individuellen Lebensgestaltung lanciert eine Eigenverantwortung zu seiner Lebenssituation und kaschiert den gesetzmäßigen Zwang der Anpassung.

Wir leben in einer polarisierten Welt, in der es Für und Wider, Gegensätze, gibt. Diese Gegensätze und die Disharmonien … längerfristig kybernetisch auszugleichen bzw. zu relativieren,  muss unser Bestreben sein. Es wird Opfer und Täter geben, wie Täter zu Opfern werden und umgekehrt. Das Eine bedingt das Andere. Wir müssen unsere geschichtlichen und kulturellen Werte schützen. Wir müssen Kritik austeilen dürfen und empfangen können! Die, die zu uns kommen, müssen uns nicht lieben, aber akzeptieren, achten und wertschätzen, wie sie dies von uns verlangen dürfen. Wir müssen die, die durch Negativerscheinungen ihrer Lands- und Glaubensbrüder ein schlechtes Image wegen vielseitiger Auffälligkeiten aufgerückt bekamen, hiervor schützen.

Im Antlitz einer Fassadengesellschaft von Erfolg und Karriere, von Reichtum und Macht versaut ein negatives idealisiertes Weltbild von einer schönen, freiheitlichen und integrierenden Gesellschaft unser Image! Und so sieht es auch mit der Integration aus; es wird alles schöngeredet! Konfrontation und Aggressivität werden unter allen Umständen vermieden, damit „die Lämmer schweigen“. Die Mainstreammedien incl. der öffentlich-rechtlichen Anstalten bedienen sich dieses heilen Weltbildes, um hohe Einschaltquoten zu erzielen. Tatsächlich aber ist die so gepriesene Freiheit längst zur Unfreiheit verkommen. Unser System geht der sachlichen und formellen Auseinandersetzung aus dem Weg. Bloß nicht ins Westpennest stechen. Was wir im Keim ersticken, kann nicht sprießen, gärt aber unterschwellig weiter.

Die heile Welt haben die Politiker nicht schaffen können. Im Gegenteil! Die Welt ist am Abgrund! Es regieren Zwang, Lobbyismus, Klügel, Korruption und Geld. Psychisch gesehen, sind wir ein sehr armes verkümmertes Ellenbogenland! Nirgends gibt es mehr Einsamkeit und innere Leere, nirgends wird mehr gelogen, als bei Gericht und in den Medien, sagt ein Sprichwort. Im übertragenen Sinne auf die „heile“, „humane“, „gerechte“ und „soziale“ Gesellschaft, in der wir leben, bedeutet dies, dass genau diese Attribute nicht zutreffen, die wir so in den Himmel heben. Und wie sehr wir in Hirnwäsche diesen Ausführungen nicht  folgen können, soweit kann es eine tolerante und autonome Gesellschaft bzw. Multikultiland nicht geben. Wer nicht quer denken kann bzw. nicht quer denken darf, der hat einen Tunnelblick bzw. muss sich einen solchen zuziehen, der sieht nur schwarzweiß!

Soweit sind uns die Grund- und Menschenrechte entzogen, wie wir uns nicht wehren können und wir keine Lobby und kein Geld haben. Der ganze freiheitliche Glanz glänzt für die, die bereits im Show-down stehen und sich wechselseitig den Kuchen der Ressourcen von Macht, Einflussnahme und Geld aufgeteilt haben. Jeder im Rampenlicht Stehende prostituiert sich mit dem anderen Medienstar! Und sie bleiben unter sich und begünstigen sich wechselseitig!  Über sie redet das Volk, um die eigene Armseligkeit, Leere, Ohnmacht und Nichtigkeit verdrängen bzw. kompensieren zu können! Wie können sich Menschen überhaupt begegnen, kennenlernen und verstehen, wenn sie sich nicht ihres manipulativen Einflusses von Außen (Medien, Politik und Religion) bewusst sind. Alle diese von innen und außen auf uns eindreschenden selektierenden und manipulativen Einflüsse verzerren unsere Wahrnehmung und unseren politischen und kulturellen Standpunkt zur Realität. Die Welt und wir alle sind voller Widersprüche bzw. wir sind Abziehbilder unserer gesellschaftlichen Zugehörigkeit und unserer Epoche. Unsere Lebensenergie fließt nicht nach unseren ureigenen Bedürfnissen und Wahrnehmungen sondern bedient sich gesellschaftlicher und religiöser Bestimmungen im Ausgleich und zur Kenntnis, was zu Spannungen sprich zu Aggressionen usw. führt anstatt Zufriedenheit und Ausgeglichenheit hervorzubringen. Sich dieser Widersprüche, was zu Rechthaberei usw. führt, gewahr zu werden und autonom in Harmonie zu bringen, führen wir einen Kampf mit uns und der Welt, die Widersprüche verteidigen zu müssen. Integration wäre genau, dass das man den inneren Frieden gefunden hat! Wenn wir mit uns selbst nicht integriert sind, können wir uns auch nicht mit anderen integrieren! Alles verstehen, heißt, alles verzeihen! Der, der weiß, dass er nichts weiß, ist allwissend!

Die Frage aller Fragen ist, wie konnte uns die Evolution gebären! Die Evolution bedurfte nicht der Kenntnis der chemischen, physikalischen und biologischen Gesetze, um uns bzw. das Leben hervorzubringen. Rein aus chaotischen unbeeinflussbaren Ereignissen über Millionen von Jahren in folgender dialogischer Chronologie zu den Lebens- und Umweltveränderungen entstand die Krönung der Schöpfung, der Mensch in natürlicher Selektion und Auslese wie Anpassung an die Umwelt. Im Mangel körperlicher Eignungen kam es zur Ausbildung spezieller Fähigkeiten! Leider hatte die Evolution keine moralischen Bedenken, uns zu erschaffen. Die Fähigkeit des Menschen sich und die Welt zu erkennen und zu benennen, scheint das Ende der Evolution mit sich zu bringen, weil das Denken sich über die Mechanismen der Evolution erhebt. Der Kopf vernichtet die Lebensarten und vergiftet und zerstört die Umwelt, die Meere, die Flüsse und das Land und sägt selbst an dem Ast, auf dem die Menschheit sitzt. War der Mensch eine Fehlentwicklung? Hier ist Gott, und nicht dort, wo der Mensch sich gebar. Wenn es Gott nicht gibt und wir göttlich wären, wäre es gut um unsere Welt und um uns selbst bestellt. Die Welt ginge nicht zugrunde. Wir wären sensibel und einfühlsam und gingen behutsam mit den Ressourcen dieser Welt um.

In göttlicher Liebe liegt Krieg und Gewalt. In Recht liegt Unrecht …! Unser Denken begrenzt sich durch moralische und sittliche Werte und hält uns im Zaume, damit wir so funktionieren, wie man uns braucht. In der Sozialisation von Erziehung, von Manipulationen und Bildung gefangen und soweit befähigt Recht als Unrecht, Liebe als Hass … und umgekehrt, deklarieren zu können, eine auch bornierte, ideologische und doktrinäre Meinung zu vertreten und im maßloser Grier nach Haben, sind wir unfähig und fähig zugleich.  Unsere Psyche formuliert Gefühle zu häufig leeren und emotionslosen Worten der Rechthaberei und Allmacht,  ist gierig nach Erfolg, Achtung und Anerkennung. Die erfolglose Maße des Volks verklärt im Heil von Fußball und Entertainment ruhiggestellt, vegetiert dahin, weil andere für sie entscheiden und sie entmündigt wurden. Wir sind eine anonymisierte Gesellschaft von Egoisten.

Wenn wir nicht lernen mit dem Herzen zu sehen, werden uns Hören und Sehen vergehen! Die Ausrichtung eines Helfersyndroms wie andere liebgemeinte aber wenig hilfreiche Liebkosungen (Die Grünen und Die Linke) werden das Problem nicht beheben. Die Welt des Feminismus mag in vielen Dingen des Lebens gegenüber des männlichen Charakters Vorzüge haben und der Welt mag es auch hieran mangeln, aber die Welt besteht schon aus beiden Geschlechterpaaren!   Auch in diesen Sphären greift die Gleichmacherei pervertiert um sich. Eine Frau ist nicht nur biologisch andersartig als ein Mann sondern im Reifen der Frucht seiner selbst auch psychisch ganz anders ausgerichtet. Sensibler und wohl häufig auch gefühlvoller. Aber zum Abnabeln im Nutzen seiner Chancen und Perspektiven im weiteren Leben braucht es schon einen Vater! Es scheint, dass unsere Gesellschaft bereits hieran Mangel hat und dieser Mangel weiter anwächst. Eine vaterlose Gesellschaft ist genau so grausam und verheerend für ein Kind wie natürlich eine mutterlose. Die mutterlose Gesellschaft scheint aber doch gravierendere psychische Schädigungen hervorrufen. Wie immer, die Mischung von beiden macht es.  Der Junge braucht seinen Vater als Vorbild, er muss sich mit ihm identifizieren. Und das Gleich gilt für die Tochter, die sich mehr mit der Mutter identifizieren wird, aber in jedem Manne ist hoffentlich ein wenig Frau und in jeder Frau ist hoffentlich ein wenig Mann! Es ist nicht das eine besser als das andere! Mutter und Vater sind für einen Sprösslinge wichtig, wenn sie ihr Kind  in Liebe und Verständnis erziehen, es ist das Beste, was einem Kind gegeben sein kann!  

In unserer Gesellschaft fehlt der Vater bzw. die Vaterfigur, die auch hart und konsequent durchgreifen kann! Es scheint so, als habe der Feminismus die Regie übernommen. Der Mann mag zur Angst vor Gefühlen im Machogehabe die Frauen unterdrückt und gefügig gemacht haben, um die Gefühlssphären zu beherrschen und somit eine Alternative zum Feminismus provoziert und sich schuldig gemacht haben, dass die Frauen sich emanzipieren mussten, aber seine Kastration der Weiblichkeit und Männlichkeit war hier entbehrlich.

Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die Oppositionsparteien sind somit keine. Na ja, jeder kann sowieso mit jedem, um ein Macht- Komplott zu generieren!

Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist.

Manfred Wehrhahn