Arid U. mit Gerhard Schröder.
Die deutsche Öffentlichkeit ist entsetzt über die Tat des 21-jährigen „islamistisch geprägten Einzeltäters“ Arid U., der vor einer Woche am Frankfurter Flughafen zwei US-Soldaten erschossen und zwei weitere schwer verletzt hatte. Mit großem Eifer sind die Freunde der multikulturellen Gesellschaft nun bemüht, durch eine umfangreiche Ursachenforschung die Scherben des Einzelfalls™ wegzufegen und die Bevölkerung aufs neue einzulullen.

(Von Thorsten M.) 

So berichtete zum Beispiel die Frankfurter Rundschau gestern seitenfüllend über die Vita des im Kosovo geborenen ethnischen Albaners. Darin kommt letztendlich auch die Rektorin des Gymnasiums zu Wort, das Arid U. zuletzt besucht hatte, und darf die Bluttat auf „psychische Probleme“ zurückführen, die „immer mehr junge Menschen“ mit sich herumtragen würden. Das heißt hier wird letztendlich nichts anderes als Normalität vorgetäuscht, unausgesprochen die Brücke zu anderen jugendlichen Amokläufern, wie z.B. Tim K. in Schorndorf, geschlagen.

Weiter versucht der Artikel dem Leser anhand unzähliger kleiner Details ein Scheitern des Lebensentwurfs des 21-Jährigen vorzuführen, das man aber nur zu erkennen vermag, wenn man ihn nicht am Gros der jugendlichen Moslem-Community in der Buntenrepublik misst.

Natürlich hat Arid U. das Gymnasium abgebrochen, aber ihm blieb immerhin trotzdem noch ein mit Note 2,0 bestandener guter Realschulabschluss. Auch spricht er – wie seine Geschwister – perfekt deutsch. Weiter fiel er in der Schule offenbar nie durch „Checker“-Getue oder in der Freizeit durch „Rumhängen“ auf, wie wir es von vielen seiner gleichaltrigen Glaubensbrüder nur zu gut kennen. Im Gegenteil, interessierte er sich doch wirklich für Politik, Geschichte, Wirtschaft und Naturwissenschaften.

Wichtig ist auch, dass Arid U. nie durch Gewalttätigkeit aufgefallen ist und sogar mit seiner Klasse einen Preis für ein Projekt zur Gewaltprävention bekommen hat. Es gibt ein Bild von der Preisverleihung, das ihn zusammen mit dem damaligen Bundeskanzler Schröder zeigt (siehe Foto oben). Für jedes einheimische oder tatsächlich integrierte Kind würde dies reichen, um ein Leben lang stolz (und integriert) zu sein.

Sicher beendete er auch sein freiwilliges soziales Jahr beim Frankfurter Sozialverband “Grüner Halbmond” nach wenigen Monaten vorzeitig. Doch auch dort war er durch Engagement und Mitdenken positiv aufgefallen, begründete seinen Abgang letztendlich doch nachvollziehbar mit einem angeblichen „höheren Geldbedarf“, der ihn zum Postzentrum am Frankfurter Flughafen wechseln ließ.

Hinzu kommt: Von hinten her betrachtet zeigt diese Vita keinesfalls den Bruch, den man ihr als „Westler“ andichten möchte. Er verließ das Gymnasium nicht, weil er ihm nicht gewachsen gewesen wäre, sondern offenbar aufgrund von im Internet bei Pierre Vogel und seinen Kumpanen gewonnenen neuen Prioritäten. Hier wollte jemand der „Umma“ helfen, weshalb er zunächst in die Pflege muslimischer Alter ging. Auch dies brach er in dieser Logik nur ab, weil ihm ein solcher Beitrag zur Ausbreitung des Islam offenbar plötzlich zu klein – oder vielleicht auch zu „weibisch“ – erschien.

Weitere von außen festzumachende Faktoren sprachen nach Psychologenlogik ebenfalls alle gegen diese Entwicklung zum Islamisten: Das Elternhaus scheint keinesfalls streng islamisch, die Mutter trägt kein Kopftuch. Der große 27-jährige Bruder ist gar mit einer Jüdin liiert, der Onkel betreibt erfolgreich ein Dachdeckergeschäft. Und überhaupt verbindet die Familie – zumindest nach außen hin inszeniert – nur Positives mit Amerikanern, die unbestritten in den 90er-Jahren den albanischen Kosovaren sehr gegen die Serben geholfen haben. Außerdem sind die Albaner ein kleines Volk ohne Großmachtphantasien, wie wir sie von Türken und Arabern her kennen.

Darum hier die brennende Frage an unsere Sozialingenieure: Wann kann denn die Integration von Menschen aus dem muslimischen Kulturkreis wirklich als erfolgreich betrachtet werden? Wo bauen wir auf „festem Grund“, wenn selbst ein Arid U. nur ein „potemkinsches Dorf“ war?

Wenn sie Deutsche heiraten und ihren Kindern dann doch Vornamen und Religion aus ihrem Herkunftsland mitgeben? Wenn sie Arbeit haben, die man bekanntlich aber auch jederzeit im Verlauf des weiteren Lebens dauerhaft verlieren kann? Wenn man einen deutschen (Zweit-) Pass hat, den man aber nur als lebenslängliche Sozialstaatsgarantie begreift? Wenn es in 50 Jahren tatsächlich gelungen sein sollte, mit Millionen Euro Steuergeldern eine Art „Euroislam“ künstlich geschaffen zu haben, bei dem dann aber nur eine materialistisch orientierte, wirtschaftlich erfolgreiche Minderheit der hiesigen Muslime tatsächlich mitmacht?

Zumal die Demographie in Deutschland eine deutliche Sprache spricht: Die nächsten muslimischen Migrantengenerationen wachsen nicht mehr als die schwache, am Rand stehende Minderheit, heran. Vielmehr sind sie bei 50-70% Migrantenanteil unter den Neugeborenen westdeutscher Großstädte in vielen Kietzen längst die neuen Platzhirsche. Für die Deutschen besteht da nicht mehr viel Achtung und kein Bedürfnis nach Zugehörigkeit zu unserem Land. Zumal auch jeder Muslim mit dem eingestandenen oder uneingestandenen Gefühl lebt, dass man „richtiger Deutscher“ eben gar nicht werden kann, weil der Islam eben doch nicht zu Deutschland gehört.

Integration ist vor allem auch eine Frage der Zahlenverhältnisse. Bin ich der einzige Türke in einem deutschen Dorf, bin ich in 20 Jahren ein Deutscher. Gibt es außer mir ein paar hundert andere, werde ich es nie!

Hier erleben wir also längst das Ende der Integration, die noch überwiegend friedliche Koexistenz, die bei absehbar sinkendem Wohlstand in den „Vorbürgerkrieg“ übergehen wird.

Wehe es kommt dann irgendwann noch in Form eines Crashs die unvermeidliche Rechnung für den demographischen Niedergang, die europäische Staatsverschuldung und die Bildungsmisere dazu. Wir werden uns dann – wie einst Varus im Teutoburger Wald – darüber wundern, wie viele “perfekt integrierte” Hermanns oder Arids plötzlich auf dem ausgetrockneten Grund unseres Sozialstaat-Teichs zum Vorschein kommen.

Die einzige Lehre, die wir aus den bisherigen Erfahrungen mit der muslimischen Einwanderung ziehen können, ist – wie es Geert Wilders in den Niederlanden fordert – schnellstmöglich deren Ende herbeizuführen. Fangen wir doch einmal damit an, die Hürden zur Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft oder für die Familienzusammenführung wieder deutlich zu erhöhen. Haben wir den Mut, Familien in ihre Heimat zurück zu schicken, die selbst jahrelang nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen können. Seien wir konsequent in der Abschiebung krimineller Ausländer. Warum sollte in Deutschland und Europa nicht möglich sein, was diesbezüglich in der weitaus älteren Demokratie USA selbstverständlich ist?!